Dorf der Wärme

"Mit mir ist alles in Ordnung",wunk Sayuri ab und lächelte leicht."Du solltest dir nciht den Kopf über sowas zerbrechen,sondern etwas mehr auf dich selbst achten"

"Auf mich selbst?", fragte Aminu verwundert und schaute Sayuri verdattert an.

"Du machst dir viel zu viele Gedanken um andere und vergisst dich dabei manchmal selbst.Du bist auch noch da,du hast auch deine Bedürfnisse.Stell sie nicht immer hinter den der anderen sondern denk auch mal an dich",erklärte Sayuri und schwieg daraufhin.

"Meine Bedürfnisse...", murmelte Aminu verwundert. Lange Zeit sagte sie nichts bis sie auf einmal plötzlich stehen blieb und Sayuri ansah. Tränen liefen von ihren Wangen runter ohne dass Aminu sie bemerkte, sie fielen und fielen und wollten nicht aufhören. Erschrocken hielt sie sich die Hand vor dem Mund schüttelte fassungslos den Kopf.

(Ich muss nun offline. Ganz bewusst an einer spannenden (?) Stelle ^^ Ich komme aber heute Nachmittag/Abend noch ein letztes Mal online. Bis dann)

Sayuri sah Aminu fragend an und blieb ebenfalls stehen."Was ist los?",fragte sie und legte den Kopf leicht schief.

(ok bis heut abend)

Immer noch schüttlete Aminu fassungslos den Kopf. Ihre Tränen waren nicht zu stoppen und ihre Augen begannen schon rot zu werden also sie auf einmal in sich zusammensackte und knieend auf dem Boden sah, die Hände vor dem Gesicht, weinend und ein hohen, schmerzerfüllten Schrei ausstoßend: "NEIN!"

(Schöne Ferien und bis in 5 Wochen ungefähr!)

Sayuri hockte sich zu Aminu und legte ihr eine Hand auf die Schulter."Aminu?",fragte sie zarghaft.

(meine ferien sind schon vorbei xD aber dir wünsch ich schöne ferien ^^)

"Nein! Nein! Nein!", wiederholte Aminu unablässig und schüttelte den Kopf dabei. Sie weinte immer noch, doch sie versuchte sich zu fangen und wischte sich mit dem Handrücken über das Gesicht um ihre Tränen wegzuwischen. Sie atmete mehrmals tief durch und beruhigte sich langsam. Mit noch brüchiger Stimme sagte sie zu Sayuri: "Ich kann gerade nicht an mich denken, das gibt nur Probleme. Und ich will keine Probleme!", fügte Aminu halb trotzig, halb erschöpft hinterher. "Ich kümmere mich dann schon lieber um andere", meinte sie und dachte dabei: "Um mich zu vergessen..." Seufzend stand sie wieder auf. "Klingt komisch, nicht?", fragte sie Sayuri.

(Danke! Hab's mal geschafft wieder on zu kommen, schaffe ich vllcht auch noch mal ^^ Bis dann auf jeden Fall)

Sayuri nickte.Sie verstand Aminus Gefühlsregung nicht ganz,wie es oft bei ihr war."Tu was du für richtig hältst..."

(okay,ich hoff dein urlaub macht dir Spaß ^^)

Aminu lächelte traurig bevor sie kurz, bestimmt, schnaubte und meinte: "Das bin halt ich!" Sie stand nun auf und ging langsam weiter, um den angefangenen Spaziergang mit Sayuri fortzusetzen. Auf einmal stoppte sie aber, fünf Schritte von Sayuri entfernt, drehte sich um und fragte: "Und wer bist du so genau?", in der Hoffnung ihr nicht zunahe getreten zu sein doch gleichzeitig auf eine plausible Antwort hoffend, denn Sayuri war nicht nur ihr ein Rätsel...

"Wie meinst du das? Du kennst mich doch.",antwortete Sayuri.Entwieder sie verstand die Frage nicht,oder sie wollte sie nicht verstehen.Sie war nun mal wer sie war,mit ihren eigenen Zielen.

"Kennen...", murmelte Aminu etwas unwissend. Nachdem sie kurz darüber nachgedacht hatte, war ihr einziger Komentar dazu "Vielleicht" gefolgt von einem Lächeln. Still ging sie nun weiter und dachte: "Es mag sein, dass ich dich kenne Sayuri, aber ich weiss nie was du denkst!".
Nachdem sie nun schon eine Weile weitergelaufen waren schlug Aminu Sayuri vor:"Wie wäre es wenn wir nun langsam wieder zurück gehen, es wird schon ziemlich dunkel...", und schlug eine andere Richtung ein, die sie wohl zur Pension zurückbrachte.

Sayuri hatte der Zeit geschwiegen und gab nur ein stummes nicken von sich.Sie wand ihren Blick zum Himmel und musterte das Firmament.Es war eine schöne Nacht.Nur der Mond war am Himmel und ein paar von seinem Licht angstrahlte Wolken.Sayuri wusste nicht was sie dabei denken sollte und fing leicht an zu träumen,was bei ihr aber eine Art trance war.//Vater...//

Aminu betrachtete sie still von der Seite bevor sie selbst anfing nachzudenken und zu träumen. Sie dachte an ihre Schwester und bekam Gänsehaut, sodass sie ihre Schritte etwas beschleunigte um schneller bei der Pension anzukommen, in der Merio schon auf die beiden leicht besorgt wartete. Während sie dann, vor der Pension angekommen, Sayuri die Tür aufhielt, schaute auch sie sich den schönen, nun Nacht-, Himmel an und suchte nach vereinzelnten Sternen.

Sayuri bedankte sich kurz und trat dann ein.Schon nach kurzem erblickte sie den besorgten Merio.Sie nickte kurz und ging dann mit Aminu auf ihn zu."Entschuldige,das es so lange gedauert hat,wir haben die Zeit vergessen.",entschuldigte sich Sayuri.Es war schon etwas mekrwürdig,plötzlich war sie ganz anders drauf,etwas melancolischer und ernster,auch kälter.Ihr Selbst schien das nicht aufzufallen und so starrte sie abwesend in das schummerige Licht einer Kerze.

Aminu schaute kurz zu Merio, hielt sich aber im Hintergrund und ging lieber Richtung Trese und kniete sich neben dem Kind, um auch das Kätzchen zu streicheln.

Im ersten Moment als Merio erleichtert feststellte, dass "seine beiden Schützlinge", Sayuri und Aminu, wohlbehaben wieder angekommen waren, wollte er aufstehen und zu ihnen gehen um sich dessen zu vergewissern. Aber Aminus merkwürdige Stille, die so unnatürlich war, denn trotz allen Schmerzes ist Aminu eigendlich trozdem immer noch heiter, und Sayuris plötzliche Kälte, die zwar nur als Stimmungsschwankung bemerkbar war, aber trotzdem bemerkbar, hielten ihn davon ab. Als Aminu sich dann auch noch wegschlich, sah Merio Sayuri nur kurz an, nickte und bot ihr einen Stuhl an, bevor er wieder gedankenversunken vor sich hinstarrte und nicht redete, teils nicht wissend was er sagen sollte, teils nachdenkend.

Sayuri setzte sich und schlug die Beine übereinander.Sie faltete die Hände und schwieg,es gab ja nichts zu sagen.Sie war keines wegs müde,doch irgendwie wusste sie auch nicht weiter.Wo sollten sie nun eigentlich hin? Was war ihr Ziel? Verfolgten sie nicht alle ein anderes? Vielleicht soltle sie diese Fragen mal stellen,doch ihr war nicht danach das Wort an einer der Beiden zu richten,so blieb sie still und wartete insgeheim darauf,das Jemand sprach.

Auch Merio hatte das Gefühl etwas sagen zu müssen, Aminu war schon beim kleinen Kind, hatte sich zurückgezogen und er selber saß einfach neben Sayuri am Tisch und wusste auch nicht was er sagen sollte. Also schwieg er.
Aminu hatte sich neben dem kleinen Kind gehockt und lächelte es an. Sie streckte ihre Hand zum Kätzchen aus und krauelte es hinter den Ohren, worauf dieses zufrieden anfing zu schnurren. Sie hatte die drückende Stimmung am Tisch nicht sehr vertragen und hatte sich lieber hierhin verzogen, denn auch sie hätte nicht gewusst wie sie ein Gespräch hätte anfangen können.
Auch alle anderen Menschen in der Pension sprachen kein Wort und man hörte nur das Rascheln der Zeitung des alten Herrns der an einem Tisch saß.

Langsam stand Sayuri auf udn strich sich ihr Kleid glatt. "Ich denke, ich werde noch einen Spatziergang machen und mich dann zur Ruhe legen...", teielte sie Merio mit. "Ihr solltet auch bald schlafen gehen, es ist schon spät geworden und die Nacht wird nicht länger.", riet sie ihm noch. Anschließend drehte sie sich auf dem Absatz um, ging zur Tür und verlies die Pension aufs Neue. Sie würde nicht lange weg sein, nur ein paar Minuten, vielleicht 10, vielleicht auch 20.

(sorry das ich so lange zum antworten gebraucht habe, ich hatte ne menge um die ohren >.<)

Merio seufzte als Sayuri aus der Pension hinaus ging. Er fragte sich ob er schon nach oben sollte, blieb aber doch lieber noch etwas hier. Aminu kam zu ihm, wünschte ihm eine gute Nacht und teilte ihm mit, dass sie schlafen gehen würde. Auch der ältere Herr des Nebentisches erhob sich, er aber ging aus der Pension, anscheinend hatte er hier kein Zimmer gemietet. Nun waren nur noch Merio und der Pensionsbesitzer hinter der Bar in den Zimmer. Merio seuftzte nochmal leise und wartete ab, worauf wusste er nicht.

(kein problem *lächel* freut mich wieder was von dir zu hören)

Sayuri lief schweigend durch die Straßen. Sie seufzte als sie zum Himmel blickte.Hatte das ganze noch einen Sinn? Hatte es je einen gegeben? Ihr kam das alles so fern vor! Und so töricht. Hatte sie je geglaubt ihren Vater treffen zu können? War sie wirklich so naiv gewesen? Sie hörte immer wieder das Klackern ihrer Stiefel und drehte letzten Endes um um zurück zu gehen. Sie wusste nicht wie viel Zeit vergangen war und ob Merio oder Aminu noch im Zimmer waren,doch als sie es betrat, blieb sie überrascht stehen als sie Merio erblickte. Sie ging auf ihn zu. "Warum noch wach? Bist du gar nicht müde?", fragte sie leise.

Merio, der die ganze Zeit gedankenverloren vor sich hin gestarrt hatte, zuckte zusammen als Sayuri ihn ansprach, weil sie ihn sozusagen wachgerüttelt hatte, wendete sich aber sofort ihr zu, antwortete: "Ich hab auf dich gewartet..." und lächelte kurz verlegen. Gleich darauf bat er sie sich zu setzen, er hätte etwas mit ihr zu besprechen.

Aminu derweil war hoch auf ihr Zimmer gegangen. Sie hatte etwas neben dem kleinen Kind gehockt und das Kätzchen gestreichelt. Sie fühlte, dass ihr das gut getan hatte, denn ihre Finger durch das weiche, lange Fell des Kätzchens zu fahren, hatte warme Erinnerungen an friedliche Zeiten in ihr hervor geholt. Doch diese Erinnerungen brachten auch Tränen hervor. Da Aminu aber nicht wieder in Selbstmitleid zerfließen wollte, zog sie sich schnell um, zog ihr langes Hemd, das als Nachthemd diente, an und legte sich auf das Bett, das auf der rechten Seite des Zimmers lag. Und so weinte sie sich leise und traurig in den Schlaf, in Gedanken an viele geschehene Erinnerungen.

Sayuri bemerkte dass er zusammengezuckt war, aber schenkte dem keine besondere Bedeutung. Auf seine Bitte hin nickte sie und nahm platz. Penibel wie sie in solchen Sachen wahr strich sie sich ihr Kleid glatt, faltete die Hände und sah Merio fragend an. "Worum geht es denn?"fragte sie und legte den Kopf unbewusst leicht schief.