Dorf der Wärme

"Ich denke es geht so nicht weiter. Ich meine das mit Aminu und ...", Merio brach ab, weil er nicht wusste, wie er das was er sagen wollte formulieren könnte. Etwas verzweifelt sah er Sayuri an, in der Hoffnung das sie verstehen würde was er meinte.

Tja, die Hoffnung stirbt zu letzt. Sie sah ihn verwirrt an. "Und?", fragte sie nach. Sayuri sah zu der Treppe die ins nächste Stockwerk führte. "Mit ihrer Angst? Wehmut? Ihrer Verzweiflung? Mit den Schmerzen?", zählte sie langsam auf und sah dann wieder zu Merio. "Oder mit ihrer Einsamkeit?"

Kurz sah Merio Sayuri verwirrt an, doch antwortete er schlicht, nach einer kleinen Pause: "Mit dem was passiert ist. Ich kenne ihre Gefühle nicht richtig, kann sie mir nur vorstellen aber was mich sehr beunruhigt ist das was passiert ist." Er setzte an noch etwas zu sagen, ließ es aber bleiben. Er schaute Sayuri direkt an und setzte dann doch noch hinzu: "Wie... wie geht es ihr?", dass es Aminu nicht sehr gut, um es milde auszudrücken, seit der Sache ging, hatte auch er unlängst gemerkt doch Aminu hatte, selbst als sie mit Sayuri auf den Spaziergang gegangen war, Sayuri aus verschiedenen Gründen mehr erzählt als ihm, sodass er nicht so viel mitbekam. Und als Sayuri Aminus Gefühle zum ertsen mal aussprach, wurden sie ihm gleich reeller und dadurch auch schmerzvoller. Etwas betrübt dadurch, dass er es nicht besser gemerkt hatte, erhoffte sich Merio nun Hilfe von Sayuri.

Sayuri hatte sich auch schon Gedanken über Aminu gemacht, dennoch wusste sie keinen Rat. "Alles was wir gewissermaßen tun können, ist bei ihr zu bleiben und ihr so gut wie es geht zu helfen. Wenn sie uns etwas sagen möchte, dann macht sie das. Sie zu etwas zu bringen was sie nicht möchte macht die ganze Sache auch nicht besser.", war sie der Meinung.

*Kommt von oben die treppe runter zu Sayuri und Merio*
*Sieht die beiden schüchtern an*
"Störe ich?"

Verwirrt sieht Merio die fremde Person, Hikaru, an und fragte sich: "Woher kommt die denn auf einmal". Da er gerade in einer Diskussion mit Sayuri über Aminu war, aber nicht unhöflich sein wollte, wusste er nicht was er sagen sollte. Also sah er fragend zu Sayuri, bevor er Hikaru genauer zu mustern begann.

Sayuris Blick wanderte zu dem Mädchen. Da Merio anscheinend keine Antwort wusste, egriff sie das Wort."Nein, wir können unsere Unterhaltung auch später fortsetzen...", antwortete Sayuri bestimmt aber freundlich. Sie hatte ohne es zu merken schon etwas von Merio und Aminu gelernt, was den Umgang mit Menschen betraf.

Hikaru:
*Zuckt unter dem bestimmten Ton von Sayuri zusammen*
*Merk das Merio sie betrachtet und guckt verlegen zur Seite*
"E..Es tut mir wirklich leid, i..ich wollte..nur fragen ob sie eine sichere Unterkunft kennen in der ich mich für eine weile verstecken kann...Ich wäre ihnen wirklich sehr verbunden wenn sie ...
*Bricht abrupt ab und dreht sich blitzschnell um*

Monster:
*Stürtzt sich mit geifernden langen Klauen auf Hikaru und reißt das Maul weit auf*
*Verfehlt sie um Haaresbreite und stürtzt auf Merio und Sayuri zu*
*Kann im letzten Moment auf die Beine kommen und überspringt die beiden um an der Wand zu landen*
*Drückt sich mit den Beinen von der Wand ab und stürtzt erneut auf Hikaru zu*
*Kriegt ihren Arm zu Fassen und grägt tiefe Wunden in ihren Arm*

Hikaru:
"Yaaaaaaaaaaaaaaarghhh"
*Reißt sich los*
*Rammt dem Monster das Katana bis zum Stichblatt in den Schädel und reißt das Katana hoch*

Monster:
*Sackt in sich zusammen und verteilt Gehirnmasse und massen an Blut auf die Beteiligten des geschehens*

Der Pensionswirt, der das Kommen des Monsters nicht sofort bemerkt hatte, sah sich die Sauerei auf dem Boden an und wusste nicht ob er deswegen sauer sein sollte, weil alles nun dreckig war oder froh, weil das fremde Mädchen das Monster besiegt hatte. Also ließ er einen Bediensteten rufen und bat ihm de Dreck zu entsorgen. Anscheinend kam so etwas öfters hier vor oder hatte es Ähnliches schon mal gegeben, denn der Wirt war nicht weiter verwundert.
Merio aber fragte sich, was ein Monster in einer Pension zu suchen hatte und auch was das fremde Mädchen für eine Person war. Da Sayuri, der er die Entscheidung überlassen hatte, das Mädchen nicht sofort auf Distanz gehalten hatte, lud Merio sie nun ein. "Setz dich doch", antwortete er auf ihre stotternde Erklärung hin und rutschte zur Seite um einen Platz freizugeben. Sayuri nickt er kurz zu und versuchte ihr ohen Worte Bescheid zu geben, dass er später die Diskussion wieder aufgreifen möchte. Dann drehte er sich zu dem Mädchen und fragte sie: "Wie heißt du?"

(Nur zur Erklärung: Mein Bruder und ich sprechen uns nicht ab, was wir schreiben und erzählen uns auch nicht was der andere geschrieben hat, wir schreiben individuell. Sonst wär das ja langweilig! ^^)

Hikaru:
"E..Entschuldigen sie mich bitte kurz."
*Läuft zum Pensionswit hin und entschuldigt sich für die Sauerei bei ihm und zahlt ihm eine Entschädigung. Läuft mit Hantüchern zurück zu Merio und Sayuri.*
*Setzt sich auf den Angebotenen Platz.*
*Legt die Tücher auf den Tisch und bietet den anderen an sich damit abzuwischen(falls sie Blut abbekommen haben sollten).*
*Wischt Blut und Gehirnmasse von sich.*
*Legt das Katana auf den Tisch, zieht es aus der Saya(Schwertscheide) und säubert es gündlichst mit einem weiterem Handtuch.*
*Steckt das Katana zurück in die Saya und bindet es sich um den Rücken.*
*Wendet sich Merio und Sayuri zu*
"Entschuldigung. Mein name ist Hikaru. Hikaru Onimaru."
"Verrraten Sie mir auch ihre Namen?"

Sayuri nahm sich ein Handtuch und nahm Merios Andeutung so hin. Sie wischte größtenteils alles sauber, ihr machte das nichts aus. Dann blickte sie wieder zu diesem Mädchen, dass sich als Hikaru vorgestellt hatte hin. "Man nennt mich Sayuri, und das hier ist Merio.", stellte sie ihn auch gleich mit vor, wobei sie eine beiläufige Handbewegung machte.

Merio nickte der Erklärung von Sayuri, leicht lächelnd, zu und nahm sich auch ein Handtuch. Etwas angewiedert wischte er sich fast überall das Blut ab, nur auf der Stirn vergaß er einen kleinen Tropfen, den er nicht bemerkt hatte. Dann wandte er sich wieder Hikaru zu und fragte sie aufgrung von Neugier: "Und was machst du hier?"

Hikaru:
*Zögert*
"Ich bin auf der Flucht."
*Hält kurz inne*
"Mit einem Teil von meinen Feinden haben sie ja schon bekanntschaft gemacht."
"Man nennt diese Wesen Hoger."
"Sie unterstehen dem direkten Kommando Ashidas."
"Sie sind der harmloseste teil seiner Streitmacht."
"Und trotzt dem sind sie äußerst gefährlich."
*Hält sich den immer noch blutenden Oberarm fest."

Sayuri stand noch währen Hikaru redete auf und ging in die Ecke des Raumes, wo für alle Fälle ein Verbandskasten aufbewahrt wurde. Sie legte diesen auf den Tisch und holte Verband und Kompresse heraus. Die Kompresse legte sie auf die Wunde an Hikarus Oberarm und verband sie mit dem Verband. "Vielleicht liegt es daran dass ich mich in dieser Welt nicht auskenne, doch erlaub mir die Frage..wer ist Ashida? Und warum wirst du verfolgt?", fragte sie. "Hast du sonst noch irgendwelchen Wunden?", fragte sie nachdem sie ihre verbunden hatte.

Merio schaute Sayuri dabei zu, wie sie Hikaru verartzte und lächelte, in einer Weise friedlich, darüber. Auch er fragte nach: "Woher kommst du, wenn ich fragen darf?" Er verstand, wie Sayuri, auch nicht worüber Hikaru redete und er hatte viele Fragen.
Plötzlich stand jemand an ihrem Tisch.

Aminu hatte sich in den Schlaf geweint aber lange schlafen konnte sie nicht. So stand sie wieder auf und dachte darüber nach, was sie tun könnte. Sie wusste sich nicht zu helfen.
Sayuri war noch nicht ins Zimmer gekommen, sodass Aminu dachte, dass sie wohl noch mit Merio unten am Tisch sitzen würde. Also zog sie ihre Strickjacke wieder an und begab sich nach unten.
Dort angekommen, sah sie Merio und Sayuri am Tisch sitzen, doch noch eine andere Person saß dort. Aminu gesellte sich zu ihnen und fragte sich was wohl geschehen ist, denn sie sah Sayuri, die die fremde Person verartzte. Sie grüßte ihre Kameraden: "Guten Abend Sayuri, guten Abend Merio" und nickte auch der fremden Person zu, deren Name sie nicht kannte. Danach setzte sie sich zwischen Merio und Sayuri und schwieg, um die Unterhaltung die am Laufen gewesen war, nicht zu stoppen.

Hikaru:
"Also...Noch mal von vorne..."
"Mein name ist Hikaru Onimaru. Ich komme aus den Borderlands. Das sind Wüsten Planeten Fragmente die durch Menschenhand zusammengehalten werden. Der jetzige Herrscher der Borderlands ist Lord Ashida."
*Schaut ins nirgenwo*
"Seit unserer Kindheit kannten wir uns...Wir waren gut befreundet und merkten früh das wir uns liebten...Als ich mit 14 verheiratete wurde bekam ich ihn zum Mann. Wir waren so glücklich...aber dann..."
*Träne fliesst über ihre Wange*
"...dann starb mein Vater. Er war für Ashida wie sein Leiblicher Vater. Es hat Ihn sehr getroffen. Als er dann an die Macht kam, da er jetzt nach vater König war, ändete er sich.
Er wandte sich immer mehr seiner arbeit zu...Er stellte große Heere von kampferfahrenen Samuari, Monstern, Ninjas und anderen gestalten die ihr sicher nicht kennt zusammen.
Das war der beginn des Krieges. Während dieser Zeit Trainierte er auch mich in Kampfkunst ein. Er sagte es sei bitter nötig in diesem krieg. Nach nur wenigen Wochen hatte er alle aufständigen getötet und die 7 Borderlands in seiner gewalt. Doch auch andere Planeten will er... Krieg ist sein werk... Er hörte nicht mehr auf... Ich stellte ihn deswegen zur rede aber es half nichts... Und so bin Ich geflohen.
Er ist mir auf den Fersen.. Er schickt Krieger zu mir um mich zurück zuholen...
aber irgenwann wird er ein Heer nach mir schicken...
Ich will nicht mehr zu diesem Monster..."
*Weint*

Das war einiges an information, was Sayuri da verarbeiten musste. Kriege? Heere? Diese Welt war wirklich sonderbar. Was machte Sayuri hier? Dennoch versuchte sie irgendwie das weinende Mädchen zu beruhigen und legte ihr eine Hand auf die Schulter. "Mach dir keine Sorgen..", sagte sie und warf einen Seitenblick zu Aminu und Merio. "Du kannst mit uns gehen...", sagte sie und ging dabei davon aus, dass die andern beiden ihrer Meinung waren. Jedenfalls hoffte sie es und sah die beiden weiterhin an.

Merio zuckte nur die Schultern, nickte sehr leicht und stimmte Sayuri zu. Aminu guckte am Anfang sehr skeptisch, was sie sich denken mochte war anderen wohl unklar, aber dann seufzte sie kurz und nickte auch. Sie ging ebenfalls zu der fremden Person, die ihr noch nicht vorgestellt worden war, und legte ihr die Hand auf die Schulter um ihr klar zumachen, dass auch sie sie unterstützte. Merio lächelte ihr aufmunternd zu und richtete ihr das Wort: "Sag Hikaru, hast du für heute Nacht schon eine Bleibe?"

Hikaru:
*Noch ein wenig verdutzt dass sie mitkommen darf*
"VIELEN DANK"
*Verbeugt sich tief*
*Lächelt ein wenig aus freude*
"Nein ich habe für heute nacht noch keine Bleibe"

Sayuri nickte leicht. "Das haben wir gleich..", sagte sie und ging nochmal und verschwand für einen Augenblick. Wenig später kam sie zurück und hielt dem Mädchen einen Zimmerschlüssel hin. "Dort kannst du dich erstmal ausruhen, morgen sehen wir weiter und besprechen den Rest. "

"Wenn das geklärt ist würde ich sagen, könnten wir uns jetzt vielleicht ausruhen und schlafen legen. Was meint ihr?", antwortete Merio. Aminu sprang auf und stimmte ihm zu. Sie hängte sich an Sayuris Arm und fragte sie: "Kommst du auch auf unser Zimmer?" Merio wendete sich Hikaru zu: "Wenn du magst zeig ich dir dein Zimmer..." und wieß zur Treppe, die zu den Zimmern führte, während er sie ansah.

Hikaru lächelt allen liebevoll zu."Ich danke euch".Verbeugt sich noch mal.
Schaut Merio an."Ja, danke ich würde gern mein Zimmer sehen".
Nimmt Ihr Katana und folgt Merio aufs Zimmer.

Akako ging nun langsam die dunklen Straßen dieses kleinen, süßen Dröfchens entlang. Ihre Schritte hallten in den Gassen, gefolgt von einigen Schreien, die ihre Anwesenheit mit sich brachte. Die wenigen Menschen die hier Draußen unterwegs waren, waren das perfekte Fressen für sie. Sie musste neue Kräfte sammeln damit ihr Körper auch weiterhin der Belastung standhalten konnte. Die Menschen, an welchen sie vorbei ging, verloren auf der Stelle ihre gesamte Lebensenergie und Seele. Beides Nahrung für Akakos Kräfte. Sie hatte weiterhin ein unheimliches Grinsen auf ihrem Gesicht und mit jedem Schrei, wuchs ihre Macht.

Durch eine plötzliche Vorahnung gewarnt, bekam Merio eine leichte Gänsehaut. Er lächelte Hikaru an, wieß den Weg die Treppe hoch und ließ sie vorran gehen. Bevor er mit ihr die Treppen hochging, wendete er sich noch Aminu und Sayuri zu und sprach: "Geht ihr auch zu Bett?!" und flüsterte dann mehr oder minder in Sayuris Richtung: "Ich komm gleich noch kurz zu euch, ich möchte etwas mit dir besprechen...", fügte dann nach einer kurzen Pause noch leiser hinzu: "Pass auf dich auf!"und hatte dabei einen traurigen Gesichtsausdruck. Er wuschelte Aminu rapide durch ihre kurzen Haare und wünschte beiden eine Gute Nacht bevor er Hikaru die Treppe hoch folgte und bei sich dachte: "Mögen sie doch bloß gut auf sich aufpassen!"