Dorf der Wärme

Hikaru blieb abrupt stehen. Sie hörte die schreie
"Merio...du hörst es auch, stimms?"
Sie zog ihr Katana aus der Saya und sah aus dem Fenster.
Dort sah sie den Dämon der gemächlich die straße entlang ging.
//Ist das eine neue Kreatur aus Ashidas Labor?//
"Merio!Geh zu den andren und haltet euch bereit!Das Ding dort ist gefährlich!LOS!"
Hikaru sprang aus dem Fenster, rollte sich auf der Straße ab und kam vor dem Dämon zu stehen.
"Hey, Wächterin ich bin dein Gegner!"

Akako blieb fragend stehen, als das Mädchen aus dem Fenster sprang und behauptete, ihre Gegnerin zu sein. Ein leichtes Lächeln glitt über ihr Gesicht. "Ach wie niedlich.", kommentierte sie das ganze nur. Aber bitte, anscheinend schien das Mädchen eine Menge Energie zu haben und wenn sie es vernichten konnte, würde ihre Macht um ein ganzes Stück steigen. Als wäre sie nicht ohnehin groß genug gewesen. "Na dann komm! Spielen wir!"

Sayuri verstand die ganze Situation nicht ganz. Was war denn nur los? Dann vernahm auch sie die Schreie. Sie blickte zu Aminu. Es war das beste für sie wenn sie erstmal sich aus all dem raushalten würde. Merio meinte sie solle warten, also tat sie das.

"Hui!"
Machte Hikaru amüsiert.
"Scheinst garn nicht so schwach zu sein."
Ein bosartiges lächeln umgab ihre Lippen.
"Um was Spielen wir? Ich hätte einen Vorschlag:
Wer zuerst dem anderen den Kopf von den Schulter reißt, okay?"
Hikarus Augen funkelten voller Hohn.
"Ich gebe dir ein Vorsprung. Schlag zu. Wohin auch immer. Und werde bloß nicht übermütig. Denn töten oder getötet werden ist eine Sache für die man sich angemessene Zeit nehmen sollte."

Merio wollte nicht, dass Sayuri oder Aminu verletzt würden oder dass etwas passieren würde. Er hätte lieber selber gekämpft denn diese beiden Personen waren ihm ans Herz gewachsen. Doch Aminu ging in Schnelle zu Hikaru und dem fremden Mädchen, stellte sich neben sie, wie ein Schiedsrichter, und gab Hikaru eine schallende Ohrfeige. Daraufhin war plötzlich alles still und die Luft war zum Schneiden. Aminu aber kümmerte sich icht darum, sie sah Hikaru in die Augen und rede mit erhobener Stimme auf sie ein: "Bist du von allen guten Geistern verlassen?? Einfach so auf einmal anzufangen auf andere loszugehen, was auch immer sie gemacht haben. Dir geht's wirklich nicht mehr gut. Um was Spielen wir? Ich hätte einen Vorschlag: Wer zuerst dem anderen den Kopf von den Schulter reißt, okay?", äffte sie Hikaru nach und fügte hinzu: "Du die doch angeblich so viel Schaden erlebt hast und vor deinen Verfolgern fliehst, willst nun genauso werden wie sie und einfach mal 'töten spielen'? Das ist niederträchtig und abscheuungswürdig!". Damit beendete Aminu ihre flammende Rede und schaute Hikaru ein letztes Mal fuksteufelwild an, bevor sie sich neutral der fremden Person zuwandte, sie kruz musterte und dann einen sehr kleinen Schritt zurücktrat. Merio hatte der ganzen Szene mit offenem Mund, näherte sich aber um eventuell eingreifen zu können, wobei er sich fragte ob das nun noch recht möglich sei.

Die Wächterin hatte dem ganzen schweigend zugesehen. Es war für sie kein Problem das Mädchen zu töten, doch erledigte sie diese Dinge wirklich lieber schnell. Doch nun griff sie nicht ein und wartete auf dei Reaktion der Fremden. Das Mädchen mit den silbrigen Haaren hatte anscheinend nicht das Verlangen sich einzumischen. Einer diese Menschen die es abscheulich fanden anderen Schaden zuzufügen. Normalerweise wäre Akako der selben Meinung gewesen, doch bedauerlicherweise änderte sich ihr Wesen von Stein zu Stein und sie hatten das Pech die Dunkelheit anzutreffen. "Wird das noch was?", fragte sie gelangweilt und unbegeistert. Ihre Vorfreude war gedämmt.

Hikaru schaute Aminu gelangweilt an. Wenn man aber genauer hinsah erkennt man dass Hikaru sich verändert hatte. Ihre Züge wahren nicht mehr so kindlich, sie war jetzt gut ein Kopf größer als Aminu. Als sie grinste entblößte sie 3 reihen von rasiermesserscharfen Haizähnen. Und in ihren roten Augen war ein Unheimliches Pulsieren.
Die Bewegung kam zu schnell um auszuweichen. Hikaru(?) schlug Aminu mit einem Handkantenschlag zur Hauptschlagader bewusstlos und ließ sie achtlos fallen.
Dann wendete sie sich Akako zu. Ihr Katana beschrieb einen Halbmond aus flirrendem Stahl als die Klinge genau auf Akakos Hals zuraste.
Hikarus Stimme klang verzerrt als sie triumphierend schrie:"Und jetzt wehre dich Akako Koizumi!"

Akako grinste leicht als das Mädchen sie versuchte zu enthaupten. Blitzschnell hatte sich der Dämon umgedreht, dem Katana hin und hielt es mit ihren Händen auf. Dunkelheit wand sich um das Eisen, auf das Mädchen zu. Plötzlich verformte sie sich zu Ranken mit Dornen, die das Mädchen jeden Moment umwickeln und sie zerreissen können. Als Akako die Dunkelheit auf das Mädchen losgelassen hatte, lies sie das Katana los und sprang zurück. Während sie das tat wand sich die Dunkelheit auch um ihre Arme und wurde zu Ranken, allerdings ohne ihre Herrin zu verletzen. "Ach nein wie niedlich. Es gibt keine Spielregeln! Also lass deiner Fantasie freien Lauf!"

Sayuri hatte dem ganzen schweigen zugesehen, bis sie leicht erschrack. Was dachte Aminu sich dabei, sich einzumischen. Natürlich missachtete sie Merios Warnung, Anweisung, was auch immer und lief ihr nach. Als sie das Gasthaus verlassen hatte sah sie noch wie Aminu zu Boden sank. "Aminu!", rief sie und hockte sich zu ihr hin. Kurz schüttelte sie das Mädchen, Bewusstlos. Sayuri sah sich um. Sie musste von diesen Dämonen weg, von dem Kampf. Also nahm Sayuri sie hoch und schleppte sie zurück ins Gasthaus. "Merio!", rief sie.

Merio sah das Schlimmste kommen, unter anderem ach, das Aminu sich wieder verwandeln würde, was sie seelisch wohl nicht so schnell ein zweites Mal verkraften würde und entschied sich schnell dazu, lieber Schutz zu suchen, als seine beiden Reisegefährtinnen verletzen zu lassen. Von Hikaru war er schwer enttäuscht, denn die ihm so freundlich scheinende Person war nun nur noch ein blutrünstiges Monstrum. Er hatte eigendlich etwas anderes von ihr erwartet, weswegen sie ihm nun recht egal war, was mit ihr passierte. Er eilte zu Sayuri und rief ihr zu: "Lass uns von hier verschwinden, zum Schrein der Sonne!". Bevor er mit Sayuri, und Aminu auf ihrer Schulter, von der Pension wegging und in den Wald flüchtet aus dem sie gekommen waren, schaute er noch kurz zu Akako, die er noch nicht kennengelernt hatte und nickte ihr zu, als eine Art Begrüßung aber auch mit einem Blick im Gesicht der ihr sagen sollte: Bring diese Person um, sie hat es nicht besser verdient, aber quäl sie vorher noch etwas. Damit wandte er sich ab und verschwand mit Sayuri in der Finsternis des Waldes. Regelrecht hasserfüllt verließ er den Ort.

>>>Schrein der Sonne<<<

Aus dem inneren der schwarzen Ranken kam ein grauenvolles, heiseres und bösartiges Kreischen. Ein Triumpfschrei. Riesige Schwingen wie die von einer Fledermaus kamen aus den Ranken geschossen. Diese Flügel jedoch bestanden aus Stahlknochen und verrotendem Fleisch und waren alles andere als schön. Eine Klaue kam aus den Ranken geschossen. Sie sah aus als bestünde sie ebenfalls aus Stahl.
Mit einem mächtigem sprung befreite sich Hikaru(?) aus den Ranken. Sie hatte nun einen weiteren verwandlungsprozess durchgemacht. Nach unten gebogene Stahlhörner waren nun an ihrem Haupt zu erkennen. Um ihre Brust und Scheide wanden sich hauchdünne Ranken aus Knochenähnlichem Stahl. so waren Brustwarzen und Scheide nicht mehr ekennbar.
"Und was kommt jetzt, Akako Koizumi, Hm? Du hast noch mehr als das drauf. Zeig es mir"
befahl die verzerrte stimme von Hikaru(?).

Out: Sorry dass ich dich sou lang warten hab lassen ^^"

in:
"Wie wäre es, wenn du mir erstmal zeigst was du drauf hast?", fragte der Dämon mit gehässig, freudiger Stimme. "Immerhin ist es nichts besonderes, sich aus ein bisschen Dunkelheit zu befreien! Ich will sehen, mit welchen Kräften ich es zu tun hab! Vielleicht sind sie mir ja gar nicht von nützen und ich kann mir das ganze hier sparen!", sagte sie und lachte leise. Langsam hob sie ihre Arme, fast gebieterisch, und mit einem Wink mit der Hand, lösten sich die Ranken von ihrem Körper und schossen auf den merkwürdigen Dämon ihr gegenüber zu.

"Kinderkram" sagte sie gelangweilt und verdrete die Augen. Plötzlich stand Hikaru genau vor Akako. Sie schenkte der Dämonin ein verfürerisches lächeln und gab ihr einen Kuss.
"Du musst noch viel lernen." sagte sie sanft. Das starke Gift das Hikaru Akako beim kuss eingeflößt hatte bahnte sich sofort einen Weg durch den gesamten Körper und lähmte sie komplett.

Out: ahh Q.Q wie unfair xD

in: Akako sah die Dämonin ungerührt an und ging langsam auf die Knie. Sie kippte nach vorne und blieb regunglos liegen.

Hikaru nahm das Katana in die Hand und trennte mit einer schnellen Bewegung Akako den Kopf von den Schultern.
Sie nahm den Kopf und schaute ihn an.
"Das wars?Du bist doch nicht schon etwa Tot oder?"

Plötzlich bohrte sich eine Klinge direkt durch das Herz der Dämonin. "Nicht doch...", antwortete sie leise. Die 'Leiche' schmolz langsam und entpuppte sich als Eiswasser.

Hikaru zog sich grinsend die Klinge aus dem Leib und warf sie zur Seite. Eine Wunde war nicht mehr zu sehen. "Guuuut" sprach sie langsam. "Und was kommt jetzt?"
Gebieterisch hob sie die Hand. Nach einer Weile sah man Gestalten aus der Nacht herbeitaumeln. Die Leichen von den Menschen die Akako getötet hat, aber auch die von längst verstorbenen die mittlerweile nur noch Skelette sind, scharten sich um Hikaru.
Das vorderste Skelett verbeugte sich demütig vor Hikaru. "Was können wir für euch tun, Herrin?" jauchtzte es.
"Tötet das hübsche Mädchen dort." befahl sie und deutete auf Akako die wieder Menschengestalt angenommen hatte.
"Zu Befehl, Herrin" krächtzte das untote Gerippe und verbeugte sich abermals.
Es kam auf Akako zu und deutete eine weitere Verbeugung an.
"Kämpfen wir" kam es krächtzend aus dem Mund des Untoten.
Das Skelett zog ein Katana, dessen Griff aus Knochen und dessen Klinge rostig aber stabil war, hervor.
"Viel Spaß, Akako!" sagte Hikaru und warf ihr einen Luftkuss entgegen.
"Mal sehen wie lange das Gerippe mit dir mithalten kann"
Sie setzte sich auf einen Stuhl den die Untoten aus Knochen für sie gebaut hatten.
"Los" befahl sie und das Skelett fing an Akako anzugreifen.

Akako seufzte leise und wich den meisten Hieben gekonnt aus, die anderen parrierte sie mit verschiedenen Techniken. Irgendwann wurde es ihr allerdings zu langweilig und sie sprang mit einem Salto rückwärts. Während sie das tat flammte die Klinge des Dolches auf, den sie gerade in der Hand hielt und warf ihn gezielt zwischen die Rippen des Untoten. Sofort loderte das Feuer auf und die Flammen verschlangen das Skelett gnadenlos. Leise kam Akako wieder auf und sah dem Feuer zu, das fröhlich vor sich hinprasselte. Ihr Blick glitt zu dem Dämonenmädchen. "Ich hoffe es war unterhaltsam."

"Nicht mal ansatzweise." Hikaru erhob sich aus ihrem Knochentrohn und zertrümmerte ihn mit einem einzelnen Fußtritt in tausende von Trümmern. "Enttäuschend... wirklich enttäuschend."
Mit einem Fingerschnippsen fing jeder Untote an im blauen Feuer aufzulodern und zu verbrennen. "Eine gerechte Strafe für eure unfähigkeit." Sie watete durch die Knochenüberreste hinüber zu Akako un hob ihr kinn mit Daumen und Zeigefinger leicht an. "Ich hab keine Lust mehr. Machen wir schluss für heute? Kannst ja ein ander mal zu Kämpfen wiederkommen. Dann jedoch gegen mich. Enverstanden?"

"Normalerweise verschieb ich sowas nicht und mache gleich kurzen Prozess, doch ich denke angesichts dieser Situation kann ich durchaus eine Ausnahme machen...", sprach sie ruhig und sah das Mädchen an. Es war ihr eigentlich gleich ob sie den Dämon jetzt vernichtete oder später. Doch so hatte diese Unterhaltsame Situation von längerer Dauer, was wohl beiden recht kam.

"Du bist ein Schatz!" sagte sie freudig zu Akako. "Wir sehen uns in der Waffenschmiede wieder. Bei dir brauch ich ein besseres Katana." Sie drehte sich um, schob das Katana das Risse aufwies in die Saya zurück und ging ihres Weges. "Bis in drei Monaten! Vorher muss ich diese andren umbringen."
Ihre Flügel und falteten sich zusammen und verschwanden in ihrem Rücken. Die Hörner und Klauen sowie alles unnormale verschwanden. Sie sah aus wie vorher ausser das sie groß blieb ( und wieterhin reifer aussah) und immer noch diese rot pulsierenden Augen hatte.
"Ich brauche neue Klamotten."
Sie hob die Hand zum gruß und wurde dann eins mit der Nacht.


>>>>>>>>>>>>>Waffenschmiede<<<<<<<<<<<<<<<