Komatsu Garten

Aminu bekam von all dem nichts mit, denn sie interessierte das lila leuchtende Licht mehr. Sie hatte noch nie solch etwas gesehen und schaute die Kreatur mit großen Augen an. Doch sie war intelligent genug, sich nicht weiter in die Höhle zu wagen, sondern am Eingang bei Merio und Sayuri stehen zu bleiben. Sie kümmerte der Regen nicht, vielmehr drehte sie sich verwundert zu Sayuri und fragte sie: "Was ist das?" und deutete mit dem ausgestrecktem Zeigefinger, wie ein kleines Kind, auf das lila Licht. Dass Merio gerade mit Sayuri kommuniziert hatte, nahm sie nicht zur Kenntnis.

Sayuri trat einen Schritt zur Seite, so dass sie sich und ihre Kleider, so wie ihr Köfferchen schnell ins Trockene bewegte. Eiinige Schritte ging sie noch tiefer in die Höhle, um weit genug von dem fallendem Wasser entfernt zu sein. Sie mochte wasser nicht sonderlich. Als Aminu das Wort erhob und auf Meimei zu sprechen kam, lächelte Suigintou etwas. "Das ist mein Artificial Spirit. Es heißt Mei Mei." antwortete sie und drehte sich zu dem Licht um. Komisch, dass ein Licht diesen namen trug, wo 'Mei' übersetzt doch Dunkelheit hieß. Mei Mei war für sie unentberlich, denn dieses leuchtene Licht verlieh ihr ihre Kraft. Ohne es wäre sie nicht in der Lage zu kämpfen.

Verdutzt sah Aminu Sayuri an. "Was ist Art Fiction Spirit??", fragte sie unwissend.

Hinter ihnen kam auch Merio tiefer in die Höhle hinein, doch kümmerte er sich erst einmal um das Holz und Moos, dass er noch in den Händen hielt und legte es zurecht.

Während Aminu auf Sayuris Antwort wartete, schaute sie sich Mei Mei an und flüsterte ihm leise zu: "Hallo Mei Mei" und lächelte ihn an. Ob diese Kreatur sie nun verstehen konnte, wusste sie nicht, aber das war ihr egal.

Sayuri lächelte leicht. Meimei ist meine Aura. Jeder von uns...hat eine. Von ihnen beziehen wir unsere Kräfte." antwortete sie lächelnd während Meimei sich wieder weiter in die Höhle wagte. "Komm." sagte sie zu Aminu und schritt zu Merio. Sie hockte sich zu dem Moos, hab ihre Hand und diese umgab nun blaues Feuer. Sie zündete das Gewächs an , welches dann Wärme spendete.

Aminu war erstaunt, was Sayuri durch einen Handwink erschaffen konnte und das Feuer war wirklich warm, so wie sie es gerade brauchte. Zufrieden setzte sich sich mit ans Feuer, zwischen Merio und Sayuri. "Das kannst du also wegen Mei Mei?", fragte sie Sayuri und deutete mit einem Kopfnicken in Richtung des Feuers. "Aber wer ist jeder?", fiel Aminu auf. So ganz verstand sie noch nicht was Sayuri alles umgab.

"Mit jeden meine ich jede Rozen Maiden. Es gibt insgesamt 7 von uns." antwortete sie und betrachtete mit einem recht abwesenden Blick das Feuer. Sie wollte nicht unbedingt darüber sprechen, doch wusste auch dass sie das ganze nicht immer und ewig für sich behalten konnte. "Doch ich hab schon lange keine einzige mehr gesehen." fügte sie hinzu.

Grübelnd sah Aminu Sayuri an. So ganz verstand sie es noch nicht. "Vermisst du sie?", fragte sie Sayuri plötzlich.

Merio hörte dem Gespräch der beiden nur mit halbem Ohr zu, doch machte er sich ein paar Sorgen, ob Aminu nicht zuweit ging.

Jetzt hatte das Mädchen es doch tatsächlich geschafft Sayuri zum Lachen zu bringen. Belustigt sah sie Aminu an. "Ich kenn sie nicht mal." antwortete sie immer noch mit einem sanften Lächeln auf den Lippen. "Zudem..wie solltest du das auch wissen? Unsere Bestimmung ist es..uns gegenseitig zu töten und unsere Rosa Mystica zu stehlen."

Aminu verstand immer weniger je mehr Informationen sie bekam, sie wollten sich einfach nicht zu einem Puzzle zusammen fügen. Dennoch versuchte sie so gut wie möglich alle verwirrenden Antworten nachzuvollziehen. Sie war froh, dass Sayuri ihr antwortete, egal welche Frage sie bisher gestellte hatte. Deswegen wagte sie sich weiter hinaus: "Wer sind sie wenn du jeder sagtst, sie aber dennoch garnicht kennst? Und warum sollt ihr euch töten? Was ist ein Rosa Mystica?". Dies waren einige Fragen auf einmal und Aminu sah etwas zerknirscht zu Sayuri, sie wollte sie nicht überhäufen und mit Fragen nerven aber da war soviel...! Soviel was sie einfach nicht verstand und dass Sayuri noch lächelte beruhigte etwas.

"Sie wurden erschaffen, vom selben wie ich. Und unsere Rosa Mystica müssen wir uns gegenseitig entreißen. Sie sind sowas wie unsere Herzen." erklärte die Silberhaarige und blickte zu Aminu. "Vielleicht solltest du schlafen. Du hattest viel hinter dir, und etwas erholsamer Schlaf tut dir sicher gut" beendete Sayuri das Gespräch und richtete sich langsam auf. Sanft strich sie wieder ihr Kleid glatt. "Ich denke, ich werde noch etwas raus gehen." beschloss sie und schritt aus der Höhle hinaus, lehnte sich an einen Baum in der Nähe und betrachtete Meimei, als sie ihre Hand hob und deie Auro um diese herum tanzte. "Meimei.."

Wortlos nickt Aminu. Warscheinlich war es wirklich besser für sie wenn sie nun aufhörte Fragen zu stellen und sich besser hinlegte. "Gute Nacht", murmelte sie noch bevor Sayuri aus der Höhle hinausging und legte sich dann auf das ausgebreitete Moos, bevor sie kurzerhand einschlief.

Merio legte der schon schlafenden Aminu seine Weste über, sodass sie etwas mehr Schutz erhielt. Das Feuer knisterte nur noch vor sich hin und würde wohl nicht mehr lange währen, sodass Merio aus der Höhle ging, um neues Holz zu suchen.
Es hatte aufgehört zu regnen, doch war das ganze Holz trotzdem nass. Dennoch sammelte Merio in der Umgebung etwas Holz ein. Auch ging er an Sayuri, die an einem Baum lehnte vorbei und hielt an. Er schaute ihr in die Augen und nickte wortlos. Er wollte ihr lediglich klarmachen, dass er da sei, falls... Der Augendblick währte nur kurz, denn dann wannte Merio sich wieder ab und sammelte mehr Holz in der Umgebung, bis er beide Arme voll hatte.

Sayuri schaute Merio kurz nach und seufzte. Ihr Blick glitt zur Höhle und die lilafarbene Aura folgte dem Blick. Die Silberhaarige hatte es nicht gerne wenn Aminu irgendwo vollkommen allein war, jedenfalls nicht an Orten die sie nicht kannten. Anschließend legte sie den Kopf schief und trat zu dem Dunkelhaarigen. "Soll ich dir helfen?"

"Wenn du magst", antwortete Merio. Er häufte das Holz auf den Haufen um es gleich zu entzünden.
"Wie geht's nun weiter?", fragte er plötzlich in die Stille hinein. Merio flüsterte eher um Aminu nicht aufzuwecken und sah Sayuri an.

Als er das Holz aufgeschichtet hatte hielt Sayuri wieder ihre bleiche Hand hin und lies das Feuerholz erneut in Flammen aufgehen. Mit der Antwort lies sie sich Zeit, denn sie wusste es nicht. "Wir sollten vielleicht alle nochmal überdenken was wir wollen." wisperte sie.

"Was wir wollen..", murmelte Merio. "Da hast du wohl recht. Aber weißt auch du was du selbst willst?", fragte er Sayuri und sah ihr dabei in die Augen.



Out: Du scheinst jeden Tag on zu sein (wie ich auch). sag mal eine Uhrzeit an der du kannst und wir könnten uns da treffen um zur gleichen Zeit on zu sein und etwas mehr schreiben...

Suigintou legte den Kopf schief. Natürlich. Sie wollte Vater treffen. Doch hatte dieses vorhaben immernoch ihre höchste Priorität? Dazu musste sie das Alice-Game gewinnen. Doch wie sollte das funktionieren, wenn sie bis her nur eine Rozen Maiden hier ausgemacht hatte, und diese auch spurlos verschwunden war? "Ich weiss, was ich zu tun habe, wenn es soweit ist..." antwortete sie ihm.

(ich bin meist so gegen...hm.. kommt drauf an ob ich tagsüber schlafe xD Sonst eigentlich so gegen halb 3..kurz vor 2 so.
Edit: Wenn alle Stricke reißen bin ich auf jedenfall gegen 7-8 online)

"Na da bist du aber auch die Einzige", antwortete Merio eher für sich. "Doch wann ist es soweit?", fragte er weiter, diesmal sich klar an Sayuri richtend.



Out: Bin gleich weg also kommt ich wieder um 17h heute on. Mal schauen ob du da bist, wär schön ^^

"Wenn sich alle versammelt haben und das Spiel beginnt." antwortete sie und blickte ihn an. Da sie etwas undeutlich sprach konnte man davon ausgehen dass sie nicht so gerne über diese Dinge redete. Sayuri mochte es nicht, wenn man sie ausfragte.

Die von Merio als rethorisch gestellt Frage wurde doch beantwortet. Diese Frage stellte er sich insgeheim auch selber, denn wann wusste man "ob es für etwas zeit war"?.
Sayuris Nuscheln zufolge, merkte Merio, dass sie nicht gerne darüber sprach.
Merio vertraute Sayuri dennoch und wollte ihr das klar machen, dass auch sie ihm vertrauen konnte. Dafür viel ihm nichts anderes ein als selber zu reden um ihr zu zeigen, dass er ihr vertraute. "Ich kann mich an nichts mehr erinnern", fing er an "Alles was heute länger als 1 Jahr her ist, hat mein Gedächnis vergessen. Das einzige was ich noch weiß, aus der Zeit, ist, dass mein Meister mir gesagt habe, ich solle ihn suchen. Warum, wieso und wo weiß ich nicht". Merio setzte eine Pause ein, bevor er weitersprach: "Ich suche sozusagen nach meiner Vergangenheit. Meine Erinnerungen fangen erst im Sommer vor einen Jahr an. Ich habe nur noch ein verschwommenes Bild von meinem Meister vor mir der mir sagt: "Merio, suche mich!" und danach bin ich in Ohnmacht gefallen. Als ich wieder zu mir kam befand ich mich hier, was auch immer das ist... Und nun suche ich meinem Meister, ohne zu wissen wo er ist", beendete Merio seine kleine Rede. Schweigend und etwas unsicher sah er zu Sayuri.

Die Silberhaarige blickte ohn einige Skunden schweigend an und nicte schließlich. "Weisst du denn, wo du suchen musst..?" fragte sie. Wer wusste, wie groß diese Welt war und ob er ihn je finden würde.

"Ich habe leider gar keine Ahnun", antwortete Merio ihr sachgemäß. "Er hat mir nur gesagt, dass ich ihn suchen muss, mehr nicht. Warscheinlich finde ich ihn nie..".

Sayuri seufzte leise und blickte ihn an. "Siehs nicht so pessimistischt." riet sie ihm. "Meistens findet man das was man sucht, wenn man nicht danach sucht." bemerkte die Rozen Maiden. "Aber vielleicht solltest du dich jetzt auch hinlegen."

"Warscheinlich hast du sogar recht", meinte Merio und sah verträumt in die Ferne, hinaus aus der Höhle.
Seufzend wendete er sich wieder den Geschehnissen in der Höhle zu. Traurig schmunzelnd antwortete er Sayuri: "Ja, ja Mama, ich gehe schon ins Bett" und legte sich dann auch wirklich auf den einen noch freien Moosplatz. Auf dem Rücken liegend, das Gesicht zur wand hin deutend und sich nicht bewegend schlief er alsbald ein und man hörte nur noch sein leises, gleichmäßiges Atmen und Aminu die im Schlaf vor sich hinmurmelte und sich unruhig von einer Seite zur anderen drehte, bis sie sich, als Embryo zusammengekauert und von der Jacke Merio befreit, beruhigte und tief schlief.