Komatsu Garten

Suigintou seufzte leise. Leicht legte sie dne Kopf schief und musterte die beiden. Sie suchte sich ihren Koffer zusammen und legte sich auch nieder. Doch noch schlief sie nicht. Erst dachte sie etwas nach und ihr kam dabei ein ganz anderer Gedanke, bevor sie doch ins Land der Träume geschickt wurde.

Gähnend wachte Merio auf, als die ersten Sonnenstrahlen in die Höhle fielen und der Staub mit dem Licht spielte. Er setzte sich auf und sah sich um. Seine beiden Gefährtinnen schienen noch zu schlafen, deswegen passte er besonders auf und ging auf Zehenspitzen nach draußen und machte sich auf die Suche nach einem Fluss. Am Vorabend meinte er ein Wasserrauschen gehört zu haben, als er in der Umgebung auf der Suche nach Holz war.

Meimei folgte ihm aus der Höhle hinaus. Die Aura war eben neugierig.

Merio bemerkte die lilafarbene Aura von Sayuri, die aus der Höhle kam, denn weit war er noch nicht gekommen. Er sah sich den gerade endenden Sonnenaufgang an.
Der Aura, die er sonst nicht beachtet hatte, schenkte er nun ein Nicken und sprach sie mit einem "Hallo" an, selbst wenn er sich dabei etwas eigenartig vorkam. "Ob die Aura reden kann und mich verstehen kann?", fragte er sich selbst.

Verstehen schon, antworten eher weniger. Die Aura schwirrte etwas um ihn herum und gab dabei weiter ihr eigenartiges lila-Licht ab.

Schmunzelnd sah er der Aura hinterher. Selbst wenn sie ihn zu verstehen schien, so wusste er nicht was sie ihm mitteilen wollte, falls es etwas gäbe. "Weiß du was?", fragte er sie aus einem Impuls heruas und streckte seine Arme aus. "Ich stelle dir einfach Fragen mit einfachen Antworten und wenn es die Antwort "ja" sein sollte, bewegst du dich in der Nähe meiner rechten Hand und umgekehrt, ja?", andressierte er an die lila schwirrende Aura.

Meimei schwirrte einige Augenblicke weiter um ihn herum, setzte sich dann aber auf seinen Handrücken und verweielte dort einige Sekunden. Obwohl Meimei eine Lichtquelle war, gab sie keinerlei Wärme ab.

"Ich nehme an, dass ist ein ja", deduzierte Merio daraus. "Ein nein wäre ja für meine linke Hand", murmelte er.
"Und du bist also Sayuris Aura oder so?", fing er mit dem Fragen an. Selbst wenn es ihm immer noch eigendartig vorkam, mit einer Aura zu reden, so kümmerte er sich nicht mehr darum.

Ein Riss in der Sphäre entstand plötzlich hinter Merio. Eine weiße Hand kam zuerst zum vorschein, schließlich ein ganzer Arm. Als Ulqiorra aus dem Riss austrat, schloss sich dieser hinter ihm. "Entschuldigen sie die störung, aber ich bin auf der suche nach...." Er hielt inne, griff in seinen linken Ärmel und beförderte eine Pokerkarte ans Tageslicht. Auf der Rückseite pragte auf einem schwarz-weißen Karomuster ein blutroter Totenkopf mit Narrenmütze. Ulqiorra drehte die Karte um, sodass die Vorderseite sichtbar wurde. Auf dieser Seite konnte man ins innere der Karte schauen. Es war ein kleiner dreidimensionaler Raum in dem unzählbar viele Namen mit schwarzer Tinte geschrieben stehen. An der Vorderseite war ein Gitter angebracht. Hinter diesem Gitter hockte eine kleine Gestalt, ein Männchen mit ganzkörper-Narrenkostüm und einer Totenkopfmaske die leidend aussah. "Guginol." sprach Ulqiorra mit befehlender stimme das Männchen an. Guginol drehte sich um und schaute an die wand mit den Namen.
Ein einziger Name war in Rot: Hikaru Onimaru. "Hiiiikaruuuu Onimaaaruuuuu..." jaulte das Männchen quälend auf. "Auslöööööscheeeeeen..." fügte es gedehnt hinzu.
Ulqiorra steckte die Karte zurück in den Ärmel und sagte: "Ich suche Hikaru Onimaru. Meinen Informationen zufolge hatten sie, und ihre beiden weiblichen Gefährten dort in der Höhle, kontakt mit dieser Person. Hätten sie die güte mir ihren Aufenthaltsort preiszugeben?" fragte er mit einer autorietären Stimmen die nach einem befehl klang.

Etwas verwundert nahm Merio die neue Person zur Kenntnis.
Ihr befehlender Ton missfiel ihm, aber dass diese Person anscheinend warzunehmen schien, dass Sayuri und Aminu in der Höhle waren, wo er sie doch nicht sehen konnte bewies gewisse Kärfte, die Merio zur Zeit nicht in Frage stellen wollte. Er war klug genug zu wissen, dass eine direkte Konfrontation nicht immer das Beste sei.
"Hikaru Onimaru", antwortete er der Person die vor ihm stand ohne jedoch die eigenartige Karte oder gar das Männchen warzunehmen "der Name sagt mir was, lassen Sie mich überlegen.." Kurz grübelte Merio nach. "Ach ja!", schien es ihm wieder einzufallen "in der Tat bin ich dieser ... Kreatur", er konnte nicht umhin immer noch einen gewissen Hass in seine Stimme zu legen, als er von Hikaru sprach: "einmal begegnet. Das letzte Mal war es ihm Dorf der Wärme", erklärte Merio und fügte hinzu "dies ist aber eine Weile her und deswegen kann ich Ihnen nicht garantieren, dass sie sich dort noch befindet. Spuren von ihr aber wohl doch". Forschend sah Merio die Person an. "Reicht Ihnen dass an Informationen?", fragte er noch, bevor er schwieg.

"Nein. Das reicht leider nicht. Im Dorf waren meine Untergeben bereits. Onimaru hält sich dort nicht mehr auf." gab Ulqiorra zurück. "Herr Tanake, haben sie irgend ein Gegenstand, ein Haar oder etwas ähnliches von Ihr?" Der Seelenschleifer musterte Merio mit seinen kalten, toten Augen. "Wissen ihre beiden Gefährtinnen etwas? Es ist von äuserster notwendigkeit. Diese Kreatur muss getötet werden." Die Karte fing erneut an zu jaulen. "Auuuuslöööscheeeen"
Ulqiorra schaute Meimei an. "Weiß die Aura Ihrer gefährtin Sayuri was? Hat sie was Aufgezeichent?" fragte er an Merio gewandt.

Langsam wurde diese Person Merio unangenehm. Was waren dass für Kräfte, wenn er sogar Namen wissen konnte, selbst wenn man sie ihm nie gesagt hatte, fragte er sich.
"Ich habe leider nichts von dieser Kreatur in meinem Besitz, genauso wie meine Gefährtinnen. Ich bitte sie mich zu entschuldigen Herr ...", antwortete er lecith verärgert und machte einen Schritt zur Seite, wortlos andeutend, dass er noch etwas anderes zu tun hatte. Meimei nickte er zu, ihm vorschlagend mitzukommen anstatt bei dieser äußerst eigenartigen Person zu bleiben.


Out: Cifer, Sayuri ist erst mal dran!

Das lilafarbene Licht schwirrte noch einmal von links nach rechts, flog dann allerdings zurück und stoppte bei einer bleichen Hand die das Licht sanft berührte. Ihre violetten Augen sahen erst Merio, dann den Fremden an. Ihr Blick war kalt und misstrauisch. Dennoch schwieg Suigintou und legte leicht fragend den Kopf schief, darauf wartend dass ihr jemand die Situation erklärte.

Ulqiorra blickte Suigintou aus seinen toten Augen an. Dann Merio.
"Gefuuundeeeeeeeen" jauelte die karte in Ulqiorras hand. "Auuuslöscheeeeeen"
Der Schleifer schaute die Karte an. "Sicher?" fragte er.
"Geffuuundeeeeeen" jauelte Guginol wieder.
Ulqiorra verbeugte sich leicht. "Herr Tanake, Fräulein Suigintou, Ich entschuldige mich für meine Störung und die aufdringlichen Fragen."
Mit einem mal verschwomm seine gestalt und wurde eins mit der Nacht.

>>>>>>>>Wasserkuppel<<<<<<<<

Etwas verwirrt stand Merio da, ware aber froh, dass diese unangenehme Person, dessen Namen er immer noch nicht kannte, verschwunden war.
"Guten Morgen! Schon wach?", begrüßte er Sayuri, auch um den Schleier der Stille der sich über den Wald gelegt hatte, seit diese Person dagewesen war, aufzulösen. Freundlich sah er sie, deren Haar mit den aufgegangenen Sonnenstrahlen spielte und sich nach Herzenslust brach, an. Sie gab trotz ihres dunklen Kleids eine strahlende Erscheinung ab.

Fragend sahen ihn die lilafarbenen Augen an und sie nickte leicht. "Meimei..." fing sie ihren Satz an, holte noch kurz Luft und fuhr fort: "Meimei hat mich geweckt." antwortete sie und blickte sie zu der stelle, wo eben noch der Fremde war. "Wer war das?"

"Wenn ich das wüsste!", antwortete Merio wahrheitsgemäß. "Diese relativ unangenehme Person hielt es nicht für nötig, mir seinen Namen zu nennen", sagte er und fügte in Gedanken hinzu "Dabei wusste er aber sehr wohl all unsere Namen".
"Gut geschlafen?", fing er ein anderes Gesprächsthema mit Sayuri an. "Ist Aminu schon wach? es wird wohl langsam Zeit...", fügte er hinzu und dachte nur: "Zeit wofür genau?".

Sayuri zuckte mit ihren zierlichen Schultern. "Ich weiss nicht." antwortete sie und drehte sich um, um zurück zu gehen und nach Aminu zu sehen. Meimei folgte ihr und flog in die Höhle.

Allein blieb Merio draußen an dem Baum gelehnt stehen. Er wusste gerade wirklich nicht, was er wollte und seufzte einmal leise, während er Sayuri hinterhersah, die gerade in die Höhle ging.

Sayrui tapste zu Aminu und hockte sich zu ihr hin. Leicht lächelte sie, als Aminu wie ein ekleines Kind auf dem Boden lag. "Hey." saprach sie und tippte Aminu an. "Aufwachen."

"Hmm", antwortete Aminu schlafend und rollte sich noch mehr ein. Sie war noch am Träumen und Dösen gleichzeitig und schien nicht aufwachen zu wollen. Ihrem Geischtsausdruck nach zu urteilen musste der Traum nicht zu schlecht sein, denn ein seeliges Grinsen lag auf ihrem Gesicht. "Gleich...", murmelte sie noch, bevor sie wieder einschlief.

Suigintou seufzte leise und lies ihr noch ein paar Sekunden. Sie tapste dann zu ihrem Koffer und hob diesen hoch. Langsam ging sie aus der Höhle und stellte den Koffer am Eingang ab, tapste wieder zurück. "Wir wollen los."

Aminu schlief immer noch und machte keine Anstalten aufzuwachen, sodass der in die Höhle kommende Merio sich vor ihr hinkniete und ihr gegen die Stirn schnippste, bis sie nach kurzer Zeit wirklich aufwachte und sich hinsass. "Aau!", protestierte Aminu und sah Merio böse an, blieb es aber nicht lange, denn ernsthaft weh tun tat es nicht. "Wir müssen los?", fragte sie und stand langsam auf, um sich anzuziehen, während Merio sich tacktvoll ungedreht hatte. "Wohin?", fragte sie in die Runde, nachdem sie all ihre Sachen eingepackt hatte und wartete auf einen Antwort.

Gute Frage. Das wüsste die Silberhaarige auch gerne. So drehte sie sich fragend zu Merio um und sah ihn erwartungsvoll an.

Merio wusste selber nicht was wohl am besten wäre, doch dachte nach und wollte eine Sache klarstelle: "Wollt ihr denn in dieser Region bleiben oder nicht?", fragte er Sayuri und Aminu.
Ihre Antworten würden den nächsten Reiseort bestimmen.